- Bastionsgarten - Hortus Eystettensis - Willibaldsburg
Bereits zu Ende des 16. Jahrhunderts ließ der prachtliebende Fürstbischof Johann Konrad von Gemmingen um die Burg einen Renaissance-Garten anlegen. Dieser Garten diente als Grundlage für das berühmteste Florilegium des frühen 17. Jahrhunderts, den "Hortus Eystettensis". Nach dem Dreißigjährigen Krieg findet ein stetiger Niedergang des Gartens statt.
- In Anlehnung an das große Vorbild wurde von der Bayerischen Schlösserverwaltung (Ansbach) ein Bastionsgarten angelegt und 1998 eröffnet. Dieser Informationsgarten über die Pflanzenwelt des historisch bedeutenden Kupferstichwerkes "Hortus Eystettensis" ist in Deutschland wohl einmalig. Die Bepflanzung folgt wie im Pflanzenbuch der jahreszeitlich bedingten Blütezeit.
- Bei einer Führung erfahren sie mehr über die Bedeutung der Pflanzen in der antiken und christlichen Symbolik, botanische Besonderheiten und die Wirkung der Heilpflanzen.
- Der Prachtband "Hortus Eystettensis" zeigt auf 367 Seiten 1084 Pflanzen. Im Bastionsgarten sind nur Pflanzen zu sehen, die auch im Buch vorkommen.